Liebe
Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Rückblick und Information über wichtige kommunalpolitische und
örtliche Themen:
>
starker Anstieg der Gebühren 2012: Wegen
fehlender Einnahmen nach Schließung der Molkerei in Kehrum steigen die
Abwassergebühren um 4 %. Daneben hat der Rat beschlossen, dass wegen
der katastrophalen Finanzlage eine zusätzliche Haushaltsabgabe von 14 %
(also insgesamt 18 %) erhoben wird (bisher: 1,80 €/m³; ab 2012
also: 2,14 €/m³).
Die zusätzliche Haushaltsabgabe beträgt für 1 Person (beim
Jahresverbrauch von 45 m³) ca. 12 €; eine Familie mit 5 Personen
hat demnach Mehrausgaben von ca. 60 €. Ich habe im Rat mein
Bedauern ausgedrückt, dass mit diesem Ratsbeschluss eine Familie durch die
zusätzliche Haushaltsabgabe wesentlich mehr zur Haushaltssanierung beitragen
soll als ein 1-Personenhaushalt.
Für den Abwasserbereich wurde damals eigens ein Eigenbetrieb gegründet, damit
die eingenommenen Gebühren in voller Höhe nur zum Zwecke der Abwasserbeseitigung
verwandt werden. Dieses Prinzip wurde nun geändert, indem jetzt zusätzliche
Gebührengewinne dem Haushalt zugeleitet und dort „verfrühstückt“ werden.
Andererseits hat der Rat natürlich auch dafür zu sorgen, dass die künftigen
Generationen nicht zu sehr mit städtischen Schulden belastet werden.
> Anhebung
der Hundesteuer um 22 bis 45 % je
nach Anzahl der Hunde: Wichtiger als die drastische Anhebung der
Hundesteuer ist für mich, dass verantwortungslose Hundehalter, die ihre
Hunde an Straßen, Grünanlagen etc koten lassen, künftig angezeigt und mit einem
drastischen Bußgeld bestraft werden. Das dient auch dem Schutz der vielen
verantwortungsvollen Hundebesitzer, die leider oft mit den Verantwortungslosen
„in einen Topf geworfen werden“.
>Zwang zum Sparen:
Der Bürgermeister hat mit Recht gravierende
Sparbeschlüsse
für 2012 angekündigt. Schon früh in 2010 habe ich schriftlich und mündlich
darauf hingewiesen, dass auch beim Ausbau des Marktes gespart werden muss
und dass ein Preisanstieg von ursprünglich 300.000 € auf weit über 500.000 €
veranschlagte Kosten nicht hinnehmbar sei und man daher auf (überflüssige) neue
Poller und Leuchten verzichten und den Markt nur behindertenfreundlicher
gestalten solle. Die große Mehrzahl der Bürger sieht das inzwischen heute
genau so. Die große Mehrzahl des Rates sah das 2010 noch anders! Vorbei!
Trotzdem sehr schade! |
>Einführung des
Schoko-Tickets schon am 1. Febr. 2012:
Obwohl bis Juli

2012 noch das für die Stadt und besonders für die Eltern wesentlich
preisgünstigere Azubi-Abo möglich gewesen wäre, hat die
Mehrheitsfraktion (17:14) die Einführung schon zum 1. Febr. beschlossen
- entgegen dem Willen der Eltern und der Schulkonferenzen aller sechs
städtischen Schulen. 14 Ratsmitglieder haben meinen
Kompromissvorschlag
zur Kostenreduzierung voll unterstützt, in den kommenden Monaten
- wie in Rees und Kevelaer - mit der Niag konsequent für ein besseres
Ergebnis zu verhandeln und auch noch abzuwarten, bis alle
Tarif-Alternativen auf dem Tisch liegen. Durch diesen voreiligen
Ratsbeschluss zugunsten der Niag besteht leider kein Verhandlungsdruck
mehr. Schade!
> Erfreuliche Ereignisse: Durch eine
private Bürgerinitiative ist es uns
tatsächlich
gelungen, 2011 erstmalig in Hönnepel Störche anzusiedeln.
Anton und Antonia haben dazu ihre Jungen Toni und Tönchen erfolgreich
groß gezogen. Wunderbar! Jetzt haben wir die berechtigte Hoffnung, dass
uns Anton und Antonia auch im kommenden Jahr wieder besuchen werden,
wenn ihnen unterwegs nichts passiert.
Ich
freue mich auch, dass die von mir herausgegebene Schulchronik
auf ein so tolles Echo stößt und schon weit über 200 Abnehmer
gefunden hat.
Überaus erfreulich ist auch, dass mit
Johann und Gertrud Derksen erstmalig eine Eiserne Hochzeit in unserem
Dorf gefeiert
wurde, wozu ich als Ortsvertreter besonders gerne
und dankbar gratuliert habe. Im Februar feiern Ernst und Marga
Lamers ihre Goldene Hochzeit, die sich ebenfalls beide in
vorbildlicher Weise in vielen Jahrzehnten für unsere Dorfgemeinschaft
verdient gemacht haben. Herzlichen Dank!
In den Dank schließe ich alle
anderen ehrenamtlich Tätigen ein, ohne die unser Dorf sehr verarmen
würde.
Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2012!
Norbert
van de Sand / Ortsvertreter
Teilen Sie mir weiter Ihre Anliegen persönlich/telefonisch/per Mail etc
mit! Ich versuche, Ihnen zu helfen!
Anmerkung: Dieser Bürgerbrief wird bis
Heiligabend an alle Haushalte in Hönnepel und Wisselward verteilt. Bitte
mailen oder anrufen (Tel.2732), wenn die Verteilung irgendwo nicht
erfolgte. |