Öffentliche Niederschrift der 7.
Sitzung des
Kreisausschusses
vom 25. Nov.
2021 (Auszug)
5.
Anregung gemäß § 21 Kreisordnung Nordrhein-Westfalen (KrONRW);
Schreiben Einwohnerinnen und
Einwohner des Ortsteils Hönnepel
402/WP20
Herr Franken sagt, dass die Verwaltung in der Vorlage dargestellt hat,
warum der Beschlussvor-
schlag so unterbreitet wird, wie dies der Fall ist. Man kann
formaljuristisch diese Feststellung tref-
fen. Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich intensiv mit den schriftlichen
Eingaben befasst. Diese sind
in der Sache nachvollziehbar. Die Problematik mit Navigationssystemen
besteht nicht nur in Hönnepel,
sondern auch in vielen anderen Bereichen. Die Bemühungen der
Bürgerschaft sind absolut
nachvollziehbar. Die Verwaltung wird darum ausdrücklich gebeten, in
diesem Sinne alle Möglich-
keiten auszuschöpfen, die zu einer Entlastung beitragen.
Herr Kerkenhoff führt aus, dass die Auffassung geteilt wird, dass der
Kreisausschuss nicht zuständig
ist. In der Verwaltungsvorlage wird auf eine Verkehrszählung aus dem
Jahr 2015 Bezug genommen.
Seitdem hat das Wunderland Kalkar einen Imagewechsel erlebt. Es bietet
sich vor diesem
Hintergrund an, die Ergebnisse der neuen Straßenverkehrszählung
abzuwarten. Die Verwaltung
hat in der Vorlage ausgeführt, den Sachverhalt dann nochmals zu prüfen.
Seitens der CDU-
Kreistagsfraktion wird daher ein geänderter Beschlussvorschlag gemacht
und zwar: Der Kreisausschuss
stellt fest, dass er nicht zuständig ist. Er begrüßt das Vorhaben der
Verwaltung, den Sachverhalt
nach dem Vorliegen der Ergebnisse einer aktuellen Straßenverkehrszählung
erneut zu bewerten.
Herr Klapdor erklärt, dass die FDP-Kreistagsfraktion Gespräche geführt
und sich eine Nachfrage
ergeben hat. Die Verwaltung hat einige Maßnahmen ergriffen. So wird u.a.
ausgeführt, dass eine
Änderung des Routings bei der Abfahrt vom Wunderland Kalkar in der
Applikation Google Maps
erreicht wurde. Er möchte wissen, wann dies der Fall war. Es konnte
festgestellt werden, dass der
Umweg, dass man erst rechts abbiegt und dann in den Kreisverkehr in
Google Maps drin ist, nicht
jedoch die anderen Veränderungen im Routing. Auch würde ihn
interessieren, ob hier eine Überprüfung
seitens der Verwaltung erfolgt ist.
Die Landrätin antwortet, dass diese Frage aus der Fachabteilung zu
beantworten ist und die Be-
antwortung nachgereicht wird. Im März wurde Vertretern der
Interessengemeinschaft im Rahmen
eines Termins, an dem auch die Sachbearbeiterin Frau Quente teilgenommen
hat, erläutert, welche
Prüfschritte erfolgen und was machbar ist. Damals hat sich die
Interessengemeinschaft sehr
zufrieden gezeigt. Hinsichtlich der Straßenverkehrszählung führt die
Landrätin aus, dass diese nur
dann sinnvoll ist, wenn das Verkehrsaufkommen die tatsächlichen
Verhältnisse widerspiegelt, was
aktuell, aufgrund der Coronapandemie und der damit einhergehenden
Einschränkungen, nicht der
Fall ist. Daher wurde sie nicht, wie geplant, im vergangenen Jahr oder
in diesem Jahr, durchgeführt.
Herr Mayer führt aus, dass man sich einig darüber ist, dass die Politik
keine Verkehrszeichen an-
ordnen kann. Jedoch sind die Ausführungen der Anwohnerinnen und Anwohner
schlüssig und wer-
den von der Politik wohlwollend zur Kenntnis genommen. Dies versucht
auch die Verwaltung. Er
kann sich dem Vorschlag der CDU-Kreistagsfraktion anschließen. Eine
reine Ablehnung ist eine
wenig angenehme Situation für die Bürgerinnen und Bürger.
Herr Franken erklärt, dass sich auch die SPD-Kreistagsfraktion dem
Beschlussvorschlag der CDU-
Kreistagsfraktion anschließen würde. Er möchte wissen, ob bereits
geprüft wurde, ob die Landes-
straße in eine Kreisstraße umgewidmet werden kann. Wenn nicht, so würde
er die Verwaltung bitten,
dies mit in die Prüfung einzubeziehen.
Herr Hebben antwortet, dass dies nach seinem Kenntnisstand bislang nicht
der Fall ist. Die Land-
rätin sagt zu, dies mitzunehmen und Bericht zu erstatten.
Herr Mulder erwähnt lobend, dass die Verwaltung sich nicht nur auf den
formalen Standpunkt ge-
stellt hat, sondern recht umfangreiche Arbeit geleistet hat,
insbesondere was die Sachbearbeiterin
Frau Quente angeht. Er spricht seinen herzlichen Dank dafür aus, auch,
dass es so umfangreich
vorbereitet wurde.
Die Landrätin stellt den, von der CDU-Kreistagsfraktion vorgetragenen,
Beschlussvorschlag zur
Abstimmung. Sie sagt zu, zu gegebener Zeit darüber zu berichten, was aus
der Verkehrssituation
in Hönnepel geworden ist.
Hinweis zur Niederschrift:
Die von Herrn Klapdor formulierte Fragestellung wird wie folgt
beantwortet:
Es konnten in der Applikation Google Maps zwei Änderungen im
Zusammenhang mit dem Routing
Wunderland Kalkar erwirkt werden:
1.
Routing aus westlicher Richtung z.B. aus Richtung Kleve wurde über
Hönnepel geführt .
Dieses wurde geändert und Google Maps routet nicht mehr über Hönnepel -
Umsetzung im Fe-
bruar 2021.
2.
Routing vom Wunderland in östlicher und südlicher Richtung wurde vom
Parkplatz links Richtung
Hönnepel geführt, obwohl das Linksabbiegen vom Parkplatz durch
Beschilderung untersagt ist (un-
terstützt durch Leitboy-Ketten).
Dieses wurde geändert und Google Maps routet jetzt vom Parkplatz des
Wunderlandes -unabhän-
gig von der Zieleingabe- immer nach rechts auf die Griether Straße -
Umsetzung im Oktober 2021.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, bei 0 Enthaltung(en)
Beschluss:
Der Kreisausschuss stellt fest, dass er nicht zuständig ist. Er begrüßt
das Vorhaben der Verwaltung,
den Sachverhalt nach dem Vorliegen der Ergebnisse einer aktuellen
Straßenverkehrszählung erneut
zu bewerten.
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Abs.: Anlieger Griether Str. und andere
Hönnepel, den 14. Dez. 2021
Verkehr Wunderland - Kreisausschuss 25. Nov.
2021
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Dr. Schulz,
mit Email vom 5. Okt. und 21. Nov. 2021 hatten wir Sie
über unsere Petition an die Landrätin/Kreisausschuss bezüglich der
Umleitung des Wunderlandverkehrs durch blaue Gebotsschilder informiert.
Der Kreisausschuss hat sich damit am 25. November intensiv beschäftigt,
wie Sie aus dem ausführlichen >
Protokoll
(TOP 5, S. 7/8) erkennen.
Darin wird u. a. festgestellt, dass „die
Ausführungen der (17) Anwohner/innen schlüssig sind und von der Politik
wohlwollend zur Kenntnis genommen werden…“
Laut einstimmigem Ausschussbeschluss soll daher nach einer neuen
Straßenverkehrszählung (2022) der Sachverhalt neu bewertet werden.
Wenn uns auch bewusst ist, dass die Stadt in dieser Sache
keine direkte Entscheidungsbefugnis hat, so können Sie dennoch sehr wohl
bei Behördenterminen etc in unserem Sinne argumentieren und uns
unterstützen, wie das auch der Kreisausschuss beispielhaft praktiziert
hat.
Wir weisen nochmals darauf hin, dass die von allen angestrebte
Verbesserung der Verkehrssituation in Hönnepel nur über die
Umprogrammierung der Navis erreichbar ist, wozu unser Vorschlag ein
gangbarer und juristisch möglicher Weg ist, wie uns bestätigt wurde.
Zudem hat dieser Vorschlag noch den Vorteil, dass er sehr kostengünstig
ist und keine Kosten auf die
Stadt, Wunderland und die Anlieger zukommen.
Daher bitten wir Sie noch einmal sehr
herzlich um gemeinsame Unterstützung dieses Zieles, das für niemanden
einen Nachteil bringt!
Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses und
Wunderland erhalten eine Kopie dieses Schreibens!
Für Rückfragen stehen wir natürlich gerne
zur Verfügung!
Mit freundlichen Grüßen
Unterzeichnet von der Gruppe "G 17"
(17 Bewohner/innen von Hönnepel, davon 14 an der Griether Str.)
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Aktivitäten seit
2018 zur Verkehrsentlastung
Dieses erste Schild hat die
Vereinsrunde (VR) schon vor dreieinhalb Jahren (>Rechnung
.2018)
am
Kernie-Ausgang angebracht. Zur besseren
Beachtung wurde das
Schild mit Leitboys
verdeutlicht (>Schreiben
Stadt an VR 6.1.2020). Nach dem Hinweis der VR auf die
gefährlichen Wendemanöver hat der Kreis dem
Antrag der VR
zur Verlängerung der Kette zugestimmt.
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Protokoll
über die Sitzung des Rates der Stadt Kalkar
am 11.11.2021
(Auszug)
1.
Einwohnerfragen
1.1
Verkehrslenkung Wunderland Hönnepel
- Frage von Herrn Görden
Herr Görden bezieht sich bei seiner Frage auf einen von 17 Unterzeichnerinnen
und Unterzeichnern gestellten Antrag an die Landrätin des Kreises Kleve bezüglich der
Umleitung des Verkehrs
im Bereich des Wunderlands Kalkars und fragt nach, ob dem Rat und der Verwaltung
bekannt
sei, dass in dem Antrag zwischen den Zeilen eine Herabstufung der Griether
Straße angeregt
werde.
Bürgermeisterin Dr. Schulz antwortet, dass ihr dieser Antrag nicht bekannt sei.
Sie führt in Bezug
auf das Thema weiterhin aus, dass aber alle zu beteiligenden Stellen bezüglich
der Problematik
hinlänglich befragt und einbezogen wurden und es mittlerweile auch eine
ausführliche und abschließende Antwort an alle Beteiligten gebe. Dies werde bei einem bereits
terminierten Ortstermin
nochmals besprochen und dann werde das Ergebnis auch dem Rat mitgeteilt.
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Komplette Niederschrift der Ratssitzung vom 11. Nov. 2021
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