Von:
vandesand@hoennepel.de
<vandesand@hoennepel.de>
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Landrat,
mit großer Verwunderung und Unverständnis nehmen hier die Bürger/Radfahrer zur Kenntnis, dass der Radweg an der K12/Appeldorner Straße komplett erneuert werden soll, obwohl der Weg erst vor wenigen Jahren gebaut wurde und noch in einem Top-Zustand ist.
Ich befahre den Radweg mehrmals pro Woche und habe an dem Weg nichts zu
beanstanden.
Warum wird dieser Radweg jetzt schon erneuert?
Wenn es am mangelnden Unterbau liegen sollte, was mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist, dann ist auch das kein Argument für die jetzige Erneuerung. Wegen des sehr guten Zustandes der Deckschicht wäre eine Erneuerung des Unterbaus in einigen Jahren auch nicht teurer.
Ich bin als passionierter Radfahrer sehr für die Erneuerung von
Radwegen, aber bitte nur da, wo es auch wirklich notwendig ist. Die
hohen Investitionskosten sollten angesichts der sehr angespannten
Haushaltslage der Kommunen nur in sinnvolle und dringend notwendige
Straßenprojekte gesteckt werden.
Mit freundlichen Grüßen Norbert van de Sand Griether Str. 33 47546 Kalkar-Hönnepel |
Antwort: WG: Erneuerung Radweg K12
Von:
Dipl.-Ing. (FH) Stephan Giesen <sg@kkbgmbh.de> Sehr geehrter Herr van de Sand, zunächst ein Dankeschön für Ihr Interesse an den Baumaßnahmen des Kreises Kleve – hier insbesondere an der gestern begonnenen Radwegerneuerung an der K12.2 zwischen Ochsenwiesen und der Rheinstraße (L2). Entgegen Ihrer Annahme wurde der Radweg bereits im Jahre 2000 errichtet und musste in den vergangenen Jahren schon mehrfach Instand gesetzt werden, da die Alleebäume zu unzähligen Wurzelhebungen geführt haben. Das Projekt wird im Rahmen des Sonderprogrammes Stadt & Land zu 70 % gefördert. Im Rahmen der Antragstellung ist naturgemäß anhand maßgeblicher Kennziffern darzulegen, dass die grundhafte Sanierung notwendig ist. Insofern ist die straßenbautechnische Beurteilung unsererseits für die genannte Maßnahme fach- und sachgerecht erfolgt, auch wenn dies nicht mit Ihrem subjektiven Eindruck übereinstimmen mag. Auch wenn es Radwege gibt, die aus Ihrer Sicht „schlimmer“ aussehen, könnte es sein, dass diese sich nicht in der Straßenbaulast des Kreises Kleve befinden. Ich bitte insofern um Verständnis, dass wir als Straßenbaubehörde des Kreises Kleve nur für die Kreisstraßen sprechen können. Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass derartige Maßnahmen im Vorfeld über längere Zeit vorab mit den Energieversorgern abgestimmt werden; in diesem Falle verlegt die Westnetz zeitgleich in der Radwegtrasse eine Niederspannungsleitung. Ich hoffe Sie ausreichend informiert zu haben und stehe für Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Dipl.-Ing. (FH) Stephan GiesenGeschäftsführung sg@kkbgmbh.de |