3 Heiligenhäuschen in Hönnepel

 1. Griether Str./Dorfeingang
Anfang des 19. Jahrhunderts privat erbaut;
2017 vollständig renoviert mit Unterstützung der Stadt Kalkar; dazu erhielt der Bildstock eine neue Madonna, die am 20. Mai 2017 feierlich gesegnet und eingeweiht wurde.
Einweihung des renovierten Heiligenhäuschens mit neuer Madonna am 20. Mai 2017


Anfang 2020 erhielt der Bildstock auf Initiative der Vereinsrunde eine Solarbeleuchtung.
 

 

 

 

 

 

 

Mia trug Maria zum Heiligenhäuschen - 20. Mai 2017

Renoviertes Heiligenhäuschen an der Alten Schmiede erhielt wieder eine Marienfigur

 Jonas, Simon, Fabian, Mia, René, Amy, Michel, Rikarda, Ben, Len, Fabian, Ole, Felix, Fynn und Luisa wussten im abendlichen Familiengottesdienst viel über Maria zu berichten. Die vom Kirchenvorstand neu angeschaffte Figur stand in kräftigen Farben vor dem Altar. Die Zwischentöne sangen das „Ave Maria, du bist voll der Gnade“ mit seinem sehnsuchtsvollen Kehrvers. 
Nachdem der Pastor die kleine Statue gesegnet hatte, nahm Mia auf dem geschmückten Bollerwagen ihre Namenspatronin Maria fest in die Hände und wurde von ihren Mitstreitern im Gottesdienst aus der Kirche zum 1 km entfernten Heiligenhäuschen am Beginn der Griether Straße gezogen. 
Dort kam es nach dem Marienlied zu einer besonderen Aktion: Bevor die Marienfigur hinter dem neu verglasten und gestrichenen Gitter verschwand, durfte jeder der Reihe nach die Figur in die Hand nehmen und weitergeben. Schließlich stellte die Nachbarin Sigrid Dörning das Marienbild ins Heiligenhäuschen. 
Eifrige Kirchenvorsteher hatten in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Stadt Kalkar die über 200 Jahre alte Wegstation restauriert, gestrichen und innen auch für die anstehende Fronleichnamsprozession mit einem kleinen Podest ausgestattet.
 Wer von Kalkar oder Niedermörmter aus Hönnepel betritt, findet neben der Bushaltestelle am Ortseingang das historische Kleinod nun in neuem Gewand und vor allem mit einer holzgeschnitzten, farbigen Marienfigur ausgestattet. Der Pastor erinnerte die Hönnepeler an ihre Verehrung der Gottesmutter in der schon 700 Jahre bezeugten historischen Liebfrauenbruderschaft.
 Mit einem kräftigen Marienlied beendeten über 50 Gemeindemitglieder die Einweihungsfeier.

2. Antonius-Häuschen der St.-Antonius-Schützen am Kaninendyck

1954 erbaut von den St. Antonius-Schützen Hönnepel

 

2006 wurde eine neuer Antonius (mit dem Schwein) eingestellt, geschnitzt von dem Hobbyschnitzer Paul Neinhuis, gebürtig aus Hönnepel.

Die Grün- und Beetpflege hat der St.-Antonius-Skatclub (gegr. 2000) übernommen, der auch Anfang 2020 die Solarbeleuchtung installiert hat.

3. Heiligenhäuschen auf dem Friedhof an der Kirche

 

Foto Fronleichnam 1966

"Erbaut 1854 in gotisierenden Formen,
dreiseitig umschlossen mit Giebel und großer spitzbogiger Öffnung.
Im Scheitelstein die Jahreszahl 1854.
Im Inneren flache Altarnische mit Spitzbogenblende zwischen kanellierten Pilastern.
Darüber Stuckrelief eines Kelches im Strahlenkranz.
Unter dem spitzbogigen Tonnengewölbe stuckierte Blätter."
(aus Denkmäler des Rheinlandes Bd 1, S. 107)

Die Kreuzigungsgruppe (Holz) wurde vor Jahrzehnten gestohlen, wobei das Kreuz später wieder gefunden wurde und wegen seines hohen Wertes jetzt in der Sakristei aufbewahrt wird.