NRZ 7.10.2011 Kalkar. Kein gutes Haar ließen Mitglieder des Kulturausschusses am Zustand der Monrestraße. „Die Monre-straße ist einfach hässlich und ungemütlich", ließ sich beispielsweise Anita Kipper (SPD) über Kalkars frühere Einkaufsmeile aus. Die Autos würden auf den Bürgersteigen parken und am liebsten gleich in die Geschäfte fahren, an Wochenenden sei die Monrestraße dreckig. „Es macht einfach keinen Spaß, dort spazieren zu gehen", sagte die Politikerin. Als positives Beispiel nannte sie die Altkalkarer Straße. Die sei zwar auch nicht gerade schön, aber da hätten die Einzelhändler was draus gemacht. „Wir haben eine starke Gastronomie, und wir haben Kultur", sagte Ralf Jansen (CDU). Er schlug vor, sich ganz von Geschäften und dem Einzelhandel an der Monrestraße zu verabschieden und stattdessen ein ganz neues Konzept zu entwickeln. Janßen weiter: „Wir sollten auf die Gastronomie-Schiene setzen." Und noch mehr Ärzte nach Kalkar holen. Alles andere werde nicht funktionieren, sagte der CDU-Politiker mit Blick auf die jüngsten Versuche, die Straße wieder als Einkaufsmeilen zu reaktivieren. „Ich kann nur an die Eigentümer und Anlieger appellieren, an der Entwicklung der Monrestraße teilzunehmen", kommentierte Bürgermeister Fonck die harsche Kritik. rey |