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Öffnung der Schilfbeete am 13. Juli 2011

Knapp 10 Jahre nach der Anlegung der ersten Schilfbeete, in denen das Volumen des Klärschlamms  um über 90 % durch ein natürliches Verfahren reduziert wurde, wurden die Schilfbeete geöffnet, damit das verbleibende Substrat landwirtschaftlich verwertet werden kann.

 Alle Bürger von Hönnepel konnten dabei Zeuge sein und sich beim anschließenden Grillfest weiter informieren, wovon viele reichlich Gebrauch machten.

 

 

 

 

 

 

6. Juni 2006

Einweihung des 2. Bauabschnittes 

Am 6. Juni 2006 wurde der 2. Bauabschnitt der Klärschlammvererdung eingeweiht: Durch dieses natürliche Verfahren wird durch den Einsatz von Schilfpflanzen und Sonnenenergie dem Klärschlamms das Wasser entzogen und so sein Volumen um 90 % reduziert. Nach ca. 9 Jahren wird das entstandene Substrat aus den Klärbeeten geräumt und in der Landwirtschaft oder im Erdbau eingesetzt. Die Bürger Hönnepels waren nach der  Einweihung zum Grillfest eingeladen.   Fotos Wilfried Görden mehr Fotos


1 neues Becken ist bereits mit Schilfpflanzen bepflanzt:
Neues Becken mit Schilfpflanzen
In 3 weiteren neuen Becken wird der Untergrund aufgebracht:
3 weitere neue Becken am Deich

Juni 2002

Um die langfristige Entsorgungssicherheit der Klärschlammverwertung zu garantieren,  wurde im Juni 2002 der erste Bauabschnitt der Klärschlammvererdungsanlage an der Kläranlage Hönnepel in Betrieb genommen.

Nach den guten Erfahrungen mit der Anlage  fand am 22.06.2005 der  Spatenstich für den II. Bauabschnitt (17.000 m²)   unter Beteiligung der Bevölkerung statt. Mit  4 neuen Klärschlammbeeten  wird die bisherige Anlage verdoppelt. Die Schilfbeete werden  mit einem großzügig angelegten Grüngürtel umgeben, so dass sie  sich optisch gut in die vorhandene Landschaft  einfügen.
Das patentierte Verfahren der Firma EKO-Plant arbeitet dabei mit Schilfpflanzen, die in einem natürlichen Prozess dem Klärschlamm das darin enthaltene Wasser entziehen. Durch dieses natürliche Verfahren wird eine Volumenreduktion des ursprünglichen Klärschlamms von ca. 90 % erreicht. Das gewonnene Substrat kann nach der Beeträumung in ca. 8 – 10 Jahren landwirtschaftlich verwertet oder im Erdbau eingesetzt werden. 

Nach Fertigstellung dieses Bauabschnittes der Klärschlammvererdungsanlage werden zukünftig ca. 2/3 des auf der Kläranlage Hönnepel anfallenden Klärschlamms behandelt und verwertet werden können. Die darüber hinaus anfallenden Klärschlammmengen sollen wie bisher  in der Landwirtschaft unter Beachtung der gesetzlichen Auflagen als natürlichen Dünger eingesetzt werden.

mehr Infos zur Klärschlammvererdungsanlage

Spatenstich zur Erweiterung der Klärschlammvererdungsanlage am 22. Juni 2005 unter Beteiligung von Hönnepels Bürgern:
Spatenstich mit Grillfest
Viele Bürger Hönnepels waren beim Spatenstich dabei.