Beim Besuch des Prinzen von Kleve in Hönnepel am 10. Februar 2002
hatte das neue Heimatlied Premiere, das auch auf
die geschichtliche Bedeutung der Herren von Hönnepel für die Erfolge der
Herzöge von Kleve eingeht:
Melodie:
Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wär..... Text:
N. van de Sand 2002
KV: I:In dem Dorf hier am Rhein
bin ich gerne,
ja hier kann ich mich freun und glücklich
sein.
Kirchfeld, Dännenboss, Hochend,
Mühlenfeld hier jeder kennt.
Hönnepel am Vater Rhein ist wunderschön.:I
1.
Wie oft schon hab ich am Rheine gedacht, Kinder, was ist es hier schön,2.
Das Dorf hier: es hat Geschichte gemacht, ist in Europa bekannt.3.Herzöge von Kleve hab'n Kriege
gemacht auf Kleverham1) und auch in Soest2).
Aus Hönnepel wurde dann Hilfe gebracht, der Streit dann für Kleve gelöst.
Ritter Elbert und Johann, die gaben ihr Geld und vierhundert Rittersleut.
Sie galten damals als große Held' und sind es für uns auch noch heut.
KV: In dem Dorf hier am Rhein bin ich
gerne, ja hier kann ich mich freun........
1
) Ritter Johann, Herr von Hönnepel, greift 1397 im Bergisch-Klevischen Erbfolgestreit auf Kleverham den Feind im entscheidenden Augenblick von hinten mit 400 Reitern an und rettet den Herzog von Kleve vor der Niederlage.Anmerkung zum Besuch des Klever Prinzen am Karnevalssonntag 2002 in Hönnepel:
Als "Nachfolger" der Herzöge von
Kleve brauchte Prinz Jonny von Kleve keine Angst zu haben, die 1000 Gulden in Hönnepel
zurückzahlen zu müssen; denn die
Schuld war schon lange beglichen: Da Herzog Adolph II. von Kleve die 1000 Gulden
damals nicht zurückzahlen konnte, bot er den Herren von Hönnepel als Ersatz das zum
Herzogtum gehörende Schloss Gennep als Pfand an; dazu bekamen die Herren von
Hönnepel noch eine Rente von 50 Gulden. Mit diesem Angebot waren die Burgherren
sehr zufrieden!
Quelle: Aufsatz von R. Scholten in: Annalen des Historischen Vereins für
den Niederrhein, insbesondere die alte Erzdiözese Köln, Heft 150,
1891
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