Mick, Mack und Muck

Appeldorner Grundschüler tauften drei Hönnepeler Storchenkinder

Selbst das äußerst unge­mütliche Wetter konnte in der vergangenen Wo­chen Lehrer, Schüler und Storchbetreuer nicht von der Idee, das Storchennest in Appeldorn zu besuchen, abhalten.

 APPELDORN / HÖNNEPEL

Immerhin lag eine Stunde Fußmarsch vor der buntgemischten Schar: Von der Grundschule aus wanderten sie in Richtung

Storchennest. Drei Jungvö­gel wurden in diesem Jahr aufgezogen - und die sollten natürlich auch einen Namen bekommen.

Damit die Taufe auch zu einer echten Taufe wurde, hatten die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern ein Storchentauflied einstudiert. Norbert van de Sand begleitete die Kinder auf der Gitarre.

„Im Vorfeld haben sich die Kinder schon intensiv und mit Begeisterung auf den Tag vorbereitet:

Alle Klassen haben originelle Namens­vorschläge für die drei Jung­störche eingereicht, wobei als Vorgabe die Namen ge­schlechtsneutral sein sollten, da man jetzt noch nicht weiß, ob es sich um Männchen oder Weibchen handelt", so van de Sand.

 

Die Jury aus den Storchen­freunden Hönnepel hatte die Klasse 3b zum Sieger erklärt. So wurden die Störche auf die Namen Mick, Mack und Muck getauft.

Mit von der Partie war auch die Feuerwehr. Wegen des nassen Wetters und des aufgeweichten Bodens war es schwieirger als gedacht, Feuerwehrfahrzeug und He­bebühne so zu platzieren, dass die Kinder aus der Ferne einen Blick ins Storchennest werfen konnten.

Der Storchenbetreuer im Kreis Kleve, Hans-Gerd Kersten, erzählte den Kindern vor Ort vom Leben der Weiß­störche. Natürlich wurden auch alle ihre Fragen beantwortet.

Klever Wochenblatt 3. Juli 2013     AnH