Rheinische Post 27. Juli 1995
Hennie van der Most
Freizeitpark-Betreiber bekundet
Interesse:
Bald Freiklettern am Brüter-Gebäude?
Von THOMAS CLAASSEN
KALKAR-HÖNNEPEL. Freiklettern an Brüter-Gebäude, Freizeitfreuden im und rund um den massigen Kraftwerks-Bau von Hönnepel - das ist vielleicht gar nicht so abwegig, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Norbert van de Sand, CDU-Ratsherr aus Hönnepel, führte, wie die RP erfuhr, vor kurzem intensive Gespräche mit dem niederländischen Unternehmer van der Most, der in Holland bereits mit nicht geringem Erfolg eine alte Kartoffelpufferfabrik und ein ehemaliges Kranken-' in Freizeit- und Sportparks umgewandelt hat. In der vergangenen Woche landete der Mann mit seinem Hubschrauber in Hönnepel und nahm das Gelände persönlich in Augenschein. Begeistert Norbert van de Sand gestern abend im Gespräch mit der RP: „Der Interessent war begeistert von der Infrastruktur, von der Lage direkt am Rhein, davon, daß der Wisseler See bald fast bis an den Brüter heranreicht." Seine Finanzkraft sei offenbar recht gut. |
Norbert van de Sand: RWE in die Pflicht nehmen Kalkars Vizebürgermeister Manfred Kretschmer (SPD) in einer ersten Stellungnahme: „Wir fahren da erst mal hin und gucken. Es kann was dran sein, aber es kann sich am Abend auch schon herausgestellt haben, daß es nichts wird." „Interessant" könnte die Sache wohl aber allein schon deshalb sein, weil nach RP-Informationen der Unternehmer bereit sein soll, dem RWE als Brüter-Eigner einen gar nicht mal so schlechten Preis fürs leere Kraftwerk zu zahlen |
Anmerkung: Das Layout wurde zur besseren Übersicht und Lesbarkeit nachträglich geändert mit Zwischenüberschriften!
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